Benötigen Sie Aluminium und suchen Sie einen Aluminiumgroßhändler? Dann ist es schön zu wissen, woher dieses Metall kommt und wie es hergestellt wird. Comhan ist ein Vorrat haltender und produzierender Aluminium Großhandel. Hier erfahren Sie alles über das Produktionsverfahren von Aluminium, von A bis Z.

Der Rohstoff: Bauxit

Reines Aluminium kommt in der Natur nicht vor. Aluminium wird aus Bauxit gewonnen. Bauxit ist die Bezeichnung für das Erz, das ungefähr zu 30-54% Aluminiumoxid enthält. Bauxit wird in erster Linie in (sub-)tropischen Gebieten abgebaut, weil das Bauxit dort die größte Menge an Alumerde enthält. Um Transportkosten zu sparen erfolgt die Gewinnung von Alumerde aus Bauxit meistens dort, wo das Bauxit abgebaut wird.

Von Bauxit zu Alumerde

Bei der Gewinnung von Alumerde wird eine große Menge an Bauxit zugeführt und fein gemahlen. Anschließend wird das Bauxit in einen großen Behälter gekippt und erhitzte Natronlauge (eine Lösung aus ätzendem Soda und Wasser) wird zugesetzt.

Dieser Teil des Prozesses liefert zwei Substanzen. Das flüssige Gemisch aus Natronlauge dem darin gelösten Aluminiumoxid nennt man Aluminiumslurry. Die übrig gebliebene Substanz des Bauxits ist der Rotschlamm und wird als Abfall entsorgt. Die Aluminiumslurry wird gekühlt und in Silos gepumpt. Es bilden sich kleine weiße Kristalle, die zu Boden sinken. In einem weiteren Silo, können die Kritsalle weiterwachsen.

Anschließend werden die Kristalle in einen Ofen gebracht, wo sie bei einer Temperatur von 1000°C zu Alumerde umgewandelt werden. Diese Alumerde sieht aus wie ein feines, weißes Pulver, das weiterbearbeitet werden kann, um reines Aluminium zu erhalten.

Elektrolyse schafft reines Aluminium

Die Alumerde wird zu den primären Schmelzöfen transportiert: in die Aluminiumhütten. In diesen primären Schmelzöfen wird aus Alumerde reines Aluminium gemacht, indem der Sauerstoff mit elektrischem Strom vom Aluminium getrennt wird.

Energieverbrauch bei der Produktion von Aluminium

Die Umwandlung von Alumerde zu reinem Aluminium erfordert durch die benötigte hohe Stromstärke ein hohes Maß an Energie. Aus diesem Grund wird Alumerde weiterverarbeitet an Standorten, an denen relativ einfach und relativ sauber die benötigte Energie erzeugt werden kann. Oft nutzen die Schmelzanlagen an diesen Standorten Wasserkraftwerke.